10. Partnerschultreffen zum Thema außerschulisches Lernen

Erkundungen auch im vor- und nachgelagerten Bereich sinnvoll

 

Zum 10. Partnerschultreffen konnten der Förderverein Regionale Umweltbildung-Agrarwirtschaft (RUBA) e.V. und die Arbeitsgemeinschaft Regionales Lernen Agrarwirtschaft (AGRELA) e.V. 20 Lehrerinnen und Lehrer auf dem Gelände der Firma NOVAgreen Projektmanagement GmbH in Ahlhorn begrüßen. Caroline Cordes führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des

diesjährigen Partnerschultreffens über den Betrieb und erläuterte den Vermehrungsprozess von Algen sowie deren Einsatzbereiche.

 

 

 

Im Anschluss an die Besichtigung ging es zur Tagung über. Aufgrund des 10jährigen Jubiläums des Partnerschulnetzwerks haben sich die Organisatioren RUBA und AGRELA überlegt, einen Rückblick auf den Beginn der Vereinsarbeit mit Partnerschulen zu präsentieren. So berichtete There

sia Espelage, Gründungsmitglied und Rektoring der ersten Partnerschule, über den Beginn der Netzwerkarbeit. Damals waren u.a. Missstände in Unterrichtsmaterialien und Unkenntnis von Lehrkräften über die Thematik „Landwirtschaft“ ein Anstoß, um den direkten Austausch von Lehrkräften zu organisieren. So konnte auch die Vereinsarbeit von RUBA und AGRELA einiges an Input aus diesen Veranstaltungen mitnehmen und gezielt auf Anregungen bzw. Wünsche der Lehrkräfte eingehen.

In einer Videobotschaft unterstrichen Dr. Malte Bickel und Malte Groß von der zentralen Koordinierungsstelle „Transparenz schaffen“ die Wichtigkeit und Bedeutung eines solchen Netzwerks. Beide sind froh, das RUBA und auch AGRELA so engagiert ihre Arbeit tätigen sowie die Netzwerke pflegen und ausbauen. Die Bedeutung des außerschulischen Lernens aus Sicht der Lehrkräfte der Region verdeutlichte Dietmar Seidel, Schulleiter der Benedikt Schule Visbek und Vorstandsmitglied OHRS-Verbund. Er stellte die einzelnen Vorteile solch einer Arbeit für die Lehrpersonen sowie die Schülerinnen und Schüler dar.

 

Im Anschluss dankte AGRELA-Geschäftsführerin Gabriele Diersen den Anwesenden für die rege Teilnahme an diesem jährlichen Treffen und auch für das viele Input den die Vereine dadurch bekommen. Von Seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist in Erwägung gezogen worden, diese Art von Austausch auf 2 Veranstaltungen pro Jahr auszudehnen.

 

 

 

 

Hintergrund:
Grundlage der Vereinsarbeit von RUBA und auch von AGRELA ist die enge Zusammenarbeit zwischen dem Kreislandvolkverband Vechta e.V. und dem Kompetenzzentrum Regionales Lernen der Universität Vechta. An der Universität werden die Lehr- und Lernmaterialien sowie die Angebote konzipiert und auch die pädagogische Durchführung geleitet. Der Kreislandvolkverband Vechta ist hingegen mit der gesamten Vereinsverwaltung betraut und übernimmt die wichtige Aufgabe der Vernetzung mit der heimischen Landwirtschaft.

Mit mehr als 30 Schulen im Landkreis Vechta hat sich ein durchaus beachtliches Partnerschulnetzwerk im Laufe der Jahre entwickelt. Damit diese „Partnerschaft“ durch die ganze Schulgemeinschaft stärker wahrgenommen werden kann, wurden entsprechende Urkunden ausgehändigt und Übersichtskarten aber auch Aufkleber zur äußerlichen Erkennung erstellt.